Alles €€€€, oder was?
Der Euro, Fluch und Segen der EU und eigentlich eine gute Idee, stellt eine große Gefahr für das Finanzsystem Deutschlands und aller anderen Mitgliedsstaaten dar. Leider wird das in der Politik immer wieder verschwiegen.
Die eigentliche Problematik ist, das immer wieder neue Mitgliedsstaaten in die EU aufgenommen werden, die finanziell nicht so stabil dastehen, wie andere Mitgliedsländer. Dazu zählen auch Staatsschulden und viele andere Faktoren wie Wirtschaftskraft etc.. Nur leider können nicht drei bis vier Länder, darunter auch Deutschland, jedesmal Milliarden an Euro in das Finanzsystem pumpen, nur damit wirtschaftlich schwache Länder damit stabilisiert werden. Und Kredite sind für diese Problemländer auch keine Lösung. Bestes Beispiel ist hier Griechenland.
Das nächste Problem ist, das diesen Problemländern dann Forderungen auferlegt werden, die sie meist nie erfüllen können. Und wohin das führt, sehen wir auch zum Beispiel auch in Griechenland. Die Bevölkerung verarmt, Guthaben werden eingefroren, Geldmittel limitiert und so weiter…
Dann haben wir noch die EZB (Europäische Zentralbank), die in letzter Zeit mit ihrer Null-Prozent Zinspolitik und ihren dubiosen Staatsanleihenankäufen in die Schlagzeilen geraten ist. Und genau mit diesen Mitteln bringt die EZB die Landes- und anderen Banken der jeweiligen Mitgliedsländer in arge Bedrängnis und mit den Ankäufen von Staatsanleihen verschiedener Länder verfolgt sie einen Weg, der derzeit noch spekulativ ist. Die EZB sagt, das sie mit den Ankäufen von Staatsanleihen die jeweiligen Länder finanziell hilft. Aber ist das wirklich so? Oder ist es nicht eher so, das man damit die Länder in ein Abhängigkeitsverhältnis bringt und somit erpressbar macht? Aber die EZB schweigt und nimmt selbst Gutachten von Finanzexperten nicht für voll. Man reagiert nicht auf Kritik und verfolgt stur sein Ziel. Und die Allmacht der EZB ist sehr gefährlich für die Mitgliedsstaaten und das europäische Finanzsystem.
Und nun zum Bürger selber, dem der Euro aufgezwungen wurde. Jeder erinnert sich, das man uns damals vollmundig versprochen hat, das mit der Einführung des Euro als Zahlungsmittel nichts teurer wird. Und was war geschehen? Man rechnete viele Preise einfach eins zu eins um. Schon hatte man eine Teuerungsrate von 100 Prozent. Wenn man vorher zum Beispiel eine Miete von 500 DM hatte, bezahlt man nun 500 Euro, also umgerechnet fast 1000 DM. Und schaut man weiter, kann man erkennen, das seit der Euro als Zahlungsmittel eingeführt wurde, alles stets und ständig teurer wurde und wird. Und die Teuerungsrate steigt weiter an.
Fakt ist, das das Euro- und Finanzsystem, so wie es eingeführt wurde und derzeit noch besteht, so nicht lange bestehen kann und irgendwann zusammenbrechen wird. Hier muss wieder umgedacht werden, damit sich die finanzielle Lage vieler Mitgliedsstaaten wieder stabilisiert.
Deshalb hier meine Ideen, um die Mitgliedsländer wieder finanziell zu stabilisieren und zu entlasten:
- Wiedereinführung von landeseigenen Währungen in ALLEN Mitgliedsländern der EU
- Den Euro als digitales Zweitzahlungsmittel nutzen, also so wie es war, bevor der Euro als alleiniges Zahlungsmittel eingeführt wurde
- EZB verkauft die angekauften Staatsanleihen den Ländern zu Sonderkonditionen zurück
- Jedes Mitgliedsland ist für die landeseigene Währung selbst verantwortlich
- EZB wird umstrukturiert, um sich dem geänderten Finanzsystem anzupassen und um die Vorherrschaft der EZB zu beenden
Viele Mitgliedsstaaten sind erst in eine finanzielle Schieflage geraten, als sie ihre landeseigene Währung aufgegeben und sich für den Euro entschieden haben. Und eben viele Probleme der Länder sind darauf zurückzuführen.